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In Kooperation mit dem Ungarischen Kulturverein Chemnitz und Umgebung e. V. und der Chemnitzer Migrationsbeauftragten lud die Europastelle der Stadt Chemnitz am 2. Mai 2018, um 18 Uhr zur Eröffnung der Ausstellung „Ungarische Spuren in Chemnitz“ in den Ausstellungsraum des Rathauses ein. Dies war gleichzeitig der Auftakt der Europawoche in Chemnitz. Die Ausstellung – unterstützt mit Kulturfördermitteln des Kulturraumes der Stadt Chemnitz – wird anschließend bis zum 25. Mai 2018 gezeigt.

Die Geschichte der Zuwanderung nach Chemnitz ist keine neue Geschichte. Am Beispiel von zugewanderten Ungarn zeigt die Ausstellung, dass Migration von Anfang an ein Teil der Stadtgeschichte darstellte. Gerade die Zuwanderung aus europäischen Staaten wie Frankreich, Norwegen, Polen, Tschechien und eben Ungarn trug zur Entwicklung der Region Chemnitz stark bei. Die Rollups der Ausstellung stellen bekannte und weniger bekannte Persönlichkeiten mit ungarischen Wurzeln von früher und heute dar.

Hintergrund Europawoche:

Am 9. Mai 1950 bereitete der französische Außenminister Robert Schumann mit seiner Rede zum Vorschlag einer Produktionsgemeinschaft für Kohle und Stahl den Weg zur heutigen Europäischen Union. Jährlich erinnert die EU mit ihrem Europatag an diesen historischen Moment. In Deutschland wird seit Jahren bundesweit rund um den Europatag eine „Europawoche“ durchgeführt. Auch Chemnitz beteiligt sich regelmäßig mit einem eigenen Programm an dieser Veranstaltungsreihe.